Epigenetiker studieren seit einigen Jahren, wie unsere Gene auf unser Verhalten und unsere Lebensweise reagieren und haben festgestellt, dass fast alles was wir essen, atmen, was wir tun oder denken, direkte oder indirekte Auswirkungen auf unsere Gene hat und deren Funktion verändern kann. Die Epigenetik widerlegt also, dass unser Leben eine Laune des Schicksals ist.
Man wird zwar mit gewissen Genen geboren, aber man kann ihr Wirken selber beeinflussen.
Qualität und Quantität der Ernährung, aber auch ein ausreichendes Maß an Bewegung, Entspannung, gesunder Schlaf und Chronobiologie, zahlreiche Umweltfaktor und nicht zuletzt Gedankenhygiene spielen hier eine entscheidende Rolle.
Evolutiv gesehen, haben sich bisher weder unser Verdauungsapparat noch das Nervensystem den neuen Lebensbedingungen anpassen können.
Neben dem Verlust an traditionellen Lebensmitteln, fehlt es an adäquater Bewegung und Entpannungsphasen. Wir leben entgegen unserem Biorhythmus, schlafen zu Unzeiten und Digitalisierung und Schnelllebigkeit unserer Zeit fordern ihren Tribut. Daneben sind wir zahlreichen Umweltgiften und unnatürlichen Strahlungen ausgesetzt. Luft und Wasser sind verunreinigt und wir entfernen uns immer weiter von der Natur und einer „artgerechten“ Lebensweise.
Kein Wunder also, dass chronische Krankheiten immer mehr zunehmen und bereits in jungen Jahren zur Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.
Hier setzt im Rahmen der Neurostress Behandlung das integrale Stressmanagement an. Therapeutische Maßnahmen alleine genügen also nicht mehr.
Während der Ausbildung zum Anti-Neurostress-Therapeuten werden diese Bereiche von Experten zu den einzelnen Themen in Online-Webinaren und Präsenz-Workshops vertieft. Das Verständnis und die praktische Umsetzung stehen dabei im Vordergrund.